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Umgestaltung Brandplatz

Für die aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ förderfähige Umgestaltung des Brandplatzes wurden nach einem Teilnahmewettbewerb drei Büros ausgewählt und beauftragt, jeweils einen Ideenentwurf mit einem Strukturplan und einem freiraumplanerischen Konzept sowie Perspektiven für Brandplatz und Schlossgasse abzugeben.

Zentrales Ziel der Planung ist es, dem Brandplatz eine Gestaltung zu geben, die seiner städtebaulichen Bedeutung entspricht. Der Brandplatz soll ein Mehr an Aufenthaltsqualität gewinnen und als integrativer Begegnungsraum dienen. Die Stellplatzflächen sind stark zu verringern, Teilentsieglungen sollen vorgenommen und Begrünungsmaßnahmen ergänzt werden. Ein wichtiges Ziel ist der Beibehalt und die Neuorganisation des Wochenmarktes inklusive der technischen Infrastruktur. Auch ist der Platz für Veranstaltungen nutzbar zu gestalten.

Als eindeutiger Sieger wurde durch eine städtische Jury der Entwurf des Frankfurter Landschaftsarchitekturbüros Bierbaum Eichele mit dem Verkehrsplanungsbüro Infra consult IC GmbH für die nächsten Planungsschritte ausgewählt.

Übersichtsplan Neugestaltung Brandplatz
Übersichtsplan Neugestaltung Brandplatz

Ausgewählter Entwurf zur Weiterbearbeitung

Dieser Plan sieht eine Teilung des Brandplatzes in eine Hälfte mit drei abgesenkten Rasenflächen und eine gepflasterte Hälfte vor dem Alten Schloss vor.

Die bestehenden Bäume am Platzrand beim Kanzleiberg sollen durch weitere Bäume zu einem Baumhain ergänzt werden.

Jeweils am Rande der Schlossgasse und entlang des Brandplatzes ist ein Funktionsband geplant, in dem Baumstandorte, Trinkbrunnen, Sitzbänke, Straßenleuchten und Hochbeete ihren Platz finden.

Die Durchfahrt für PKW ist auf dem Brandplatz ausgeschlossen, nur Anlieger dürfen ihre Grundstücke und Garagen mit dem Auto erreichen. Fußgänger haben überall Vorrang.

Zur Neugestaltung des Brandplatzes fanden Informationsveranstaltungen statt, deren Inhalte in der folgenden Präsentation zusammengefasst sind:

Präsentation der Informationsveranstaltung mit zusätzlichen Erläuterungen zur ausgewählten Planung.

Vorgeschaltete Beteiligung

Zu diesem Plan wurden zunächst drei Nutz- und Interessengruppen (Anwohner*innen, BIDs Gewerbetreibenden, Marktbeschicker*innen und Agenda-Gruppen und Bürgerinitiative Historische Mitte) in jeweils einer eigenen Veranstaltung befragt.

Die genaue Kenntnis dieser Gruppen der Sachlage vor Ort soll dabei genutzt werden, Mängel oder Unstimmigkeiten des Plans zu benennen und den Planern zur Überarbeitung mitzuteilen.

Weitere Schritte

Nach Anpassung und Bearbeitung der Planung auf Grundlage der vorabgewogenen Änderungsanregungen wird ein Vorentwurf erstellt, der allen Bürgern vorgestellt wird und zu dem nochmals eine allgemeine Beteiligung stattfindet.

Das Gartenamt wird anschließend die Ausführung der Planung beauftragen können. Die Umsetzung kann frühestens 2025 erfolgen.

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