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26.03.2024

Stadt verkauft Forderungen an Greensill

Die Stadt Gießen hat ihre Forderungen an die insolvente Greensill-Bank verkauft. Mehrere Investoren, die solche Forderungen ablösen, waren in einem Bieterverfahren, das von externer Beratung begleitet wurde, angesprochen worden. Letztlich konnten 2,8 Mio Euro erlöst werden. Gießen hatte wie andere Städte und Institutionen Geld bei der Bank angelegt. Nach deren Insolvenz hatte die Stadt Forderungen in Höhe von insgesamt 10 Mio Euro offen. Mit dem Verkauf dieser Forderungen wurden 28 Prozent der ursprünglichen Summe erlöst. Der Betrag ist bereits eingegangen. Zuvor hatte die Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2023 den Weg der Veräußerung der Forderungen gebilligt. Als Bedingung für einen Verkauf wurde eine Untergrenze in Höhe von 2,5 Mio Euro (25 % der Ursprungssumme) festgelegt. Diese Vorgabe wurde nun leicht überschritten. Den Weg der Veräußerung der Forderungen zu wählen, hatte der Magistrat vor allem mit der Länge des Insolvenzverfahrens und mit dem ungewissen Ausgang sowie dem Prozesskostenrisiko bei Schadenersatzklagen gegen Dritte begründet.

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