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Geologie

In Gießen kommen Gesteine aus mehreren Erdzeitaltern mit unterschiedlicher Entstehungsgeschichte auf engstem Raum zusammen vor.

Die vereinfachte geologische Karte für das Stadtgebiet Gießens zeigt die unterschiedlichen Gesteinsformationen aus mehreren Erdzeitaltern.

Geotope: sehenswerte Felskomplexe, Steinbrüche, Gerölle oder Hanganschnitte

Im Laufe der Erdgeschiche sind auch in Gießen Kalke, Sandsteine und Basalt entstanden, die heute in Felskomplexen, Steinbrüchen oder Hanganschnitten sichtbar sind.
Besonders anschauliche und seltene Bildungen werden als Geotope bezeichnet und stehen unter einem besonderen Schutz.

Alle Informationen zu Geotopen in Gießen sind in einer App "Geotope in Gießen" und einer Broschüre "Geotopführer" mit Beschreibungen, Geschichten und Bildern zusammengefasst.


Der Geotopführer kann hier heruntergeladen werden und ist im Rathaus sowie der Touristeninformation kostenlos erhältlich.

Vereinfachte geologische Karte mit unterschiedlichen Gesteinsformationen

Aufgrund seiner geologischen Entwicklung wird das Stadtgebiet von Gießen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Gesteinsschichten aufgebaut, lässt sich aber in zwei wesentliche Teilbereiche untergliedern. Entlang einer in etwa Nord/Süd-Richtung verlaufenden geologischen Störung werden alte Gesteine im Westen (teilweise von Auelehm überlagert) von jüngeren Schichten im Osten getrennt.

Die älteren Gesteine im Westen, die dem Paläozoikum zuzurechnen sind, bestehen überwiegend aus Felsgesteinen in der Art von massigen Kalken, Grauwacken und Tonschiefern. Demgegenüber sind die jüngeren Schichten im Osten meist Lockergesteine wie Sande und Tone. Eine Ausnahme stellen nur die Vogelsbergbasalte im südöstlichen Randgebiet der Stadt dar, die als Folge vulkanischer Tätigkeit im Tertiär entstanden sind und den Lockergesteinen auflagern.

Die verschiedenen geologischen Einheiten treten im Stadtgebiet morphologisch nur unscharf hervor. Viel stärker wird das Relief durch die Lahn mit ihren Nebenflüssen und Bächen geprägt, die während des Quartärs durch Tiefen- und Seitenerosion weite Talungen geschaffen haben. Im Laufe ihrer Entwicklung haben diese Gewässer Sedimente hinterlassen, die als jüngste Kiese, Sande und Lehme in den Talauen sowie in Form lehmiger Schotter als Relikte auf den Hochflächen und an den Hängen lagern.

Von der HLNUG werden Bodendaten erhoben. Der Öffentlichkeit werden diese bodenkundlichen Basisdaten im Bodenviewer zugänglich gemacht.

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