Regenwasserversickerung
Das Regenwasser fließt in bebauten Gebieten von Dächern, befestigten Hofflächen und Straßen zumeist in das öffentliche Kanalnetz. Abhängig davon, ob es sich dabei um eine Misch- oder Trennkanalisation handelt, wird es über die Kläranlagen oder direkt in die Oberflächengewässer geleitet. In beiden Fällen steht es dem Grundwasser nicht mehr zur Verfügung, vielmehr führt die direkte Ableitung des Niederschlagswassers zu einer Überlastung der Kanalsysteme und im schlimmsten Fall zu einer Verschärfung der Hochwasserspitzen in Flüssen und Bächen.
Da täglich im Stadtgebiet durch Neu- und Umbaumaßnahmen zusätzliche Flächen versiegelt werden, ist es notwendig, bereits im Vorfeld der Baumaßnahmen nach Alternativen für die Verwertung des Niederschlagswassers zu suchen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Regenwasserversickerung sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gesichtspunkten eine sinnvolle Möglichkeit, das Niederschlagswasser auf dem Grundstück dem Grundwasser wieder zuzuführen.
Informationen zum Untergrundaufbau, den Grundwasserverhältnissen und zum Bau von Versickerungsanlage sind in einer Versickerungsstudie zusammengefasst (siehe Download). Detailinformationen zu einzelnen Grundstücken im Stadtgebiet können beim Umweltamt direkt erfragt werden.
Versickerungsstudie 2015 (PDF, 3,2 MB)
Grundwassergleichenplan 2015 (PDF, 2 MB)
Flurabstandskarte 2015 (PDF, 2,2 MB)
Versickerungsmöglichkeiten 2015 (PDF, 1,1 MB)
Vereinfachte Geologische Karte von Gießen (PDF, 0,9 MB)
Faltblatt Versickerungsmöglichkeiten in Gießen (PDF, 1,6 MB)